Für mich ist dieses Leben ein Wartezimmer.
Man kann es mit dem Wartezimmer beim Arzt vergleichen.
Wir alle sitzen in diesem Zimmer und warten darauf, aufgerufen zu werden.

Da gibt es Menschen, die schauen die ganze Zeit auf ihr Handy, so als hätten sie Angst etwas zu verpassen. Einer schaut gedankenversunken zu Boden, vielleicht aus Sorge, wegen des Ergebnisses der letzten Untersuchung. Ein Anderer hat seinen Kopf an die Wand gelehnt und ist eingeschlafen, vielleicht aus Erschöpfung oder einfach nur aus Langeweile. Dann ist da diese Frau, die verzweifelt versucht ihr Kind auf ihrem Schoß festzuhalten, aus Angst die Anderen zu stören. Eine junge Frau hat sich ein Buch mitgebracht um die "Zwangspause" sinnvoll zu nutzen.

So viele verschiedene Menschen, so viele verschiedene Lebensumstände und doch teilen alle dieselbe Erwartung: aufgerufen zu werden.

Wir alle werden aufgerufen, der eine früher, der andere später. Aber aufgerufen werden wir alle!
Für die Einen gibt es eine gute Diagnose für die Anderen eine schlechte.

Jesus Christus hat gesagt: "Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann etwa zu euch gesagt, dass ich dorthin gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Ich werde wieder kommen und euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin."
Die Bibel, Johannes 14,2-3

Dort zu sein, wo Jesus ist, das ist das Ziel des Lebens, ja der Höhepunkt des Lebens. Dieses Leben ist nur der Durchgang, das Vorzimmer zum wahren Leben, zum Leben mit und beim himmlischen Vater. Wenn wir das stets vor Augen behalten, relativieren sich unsere Sorgen und Ängste. Denn: Das Beste kommt erst noch!

Hier geht's zur CD (mit Hörproben).